Wie die Antideutschen ticken
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Antideutsche Demo - screenshot YouTube |
Am
Samstag, 31. März hat die sogenannte „Filiae Acediae –
Antideutsche Antifa“ zum Ostermarsch in Jena, das unten abgebildete
Flugblatt verteilt. Da sich die Antideutschen Elemente in linken
Kreisen eher verstecken, hier und da mal auftreten aber wenig
schriftlich hinterlassen, ist diese Hetzschrift eine gute Gelegenheit
sich näher mit diesen Leuten zu befassen.
Ich
habe über die Redaktion American Rebel dann zuerst einmal eine kleine
Meinungsumfrage unter einigen Stammleser/innen gestartet, um zu
sehen, wie weit der Kenntnisstand über diese Gruppe ist und um
weitere Fakten für einen Beitrag an dieser Stelle zu erhalten.
Nachfolgend habe ich diese in meinem Artikel mit eingegliedert. Die
Original Zuschriften in voller Länger könnt Ihr unten unter
Kommentare lesen und weitere Kommentare werden gerne
entgegengenommen.
Nun
erst einmal zu dem besagten Flugblatt:
Was
sind Antideutsche?
Antideutsche
verrät uns Wikipedia sind eine aus verschiedenen Teilen der
radikalen Linken hervorgegangene politische Strömung in
Deutschland.“ Die weitere Recherche führt ins Archiv, zu Ausgaben
aus den neunziger Jahren von linken Zeitschriften und Zeitungen wie
Bahamas, Konkret und Jungle World. Sie präsentieren sich als
Sprachrohr einer politischen Strömung, die in den Jahren nach der
Wende geboren wurde. Man kann die sog. Antideutschen und ihr
politisches Wirken in zwei Gruppen aufteilen. Der sogenannten “linken
antideutschen Bewegung” und der ebenfalls pseudo-linken
antideutschen Antifa. Beide sympathisieren miteinander und bedienen
sich gegenseitig. Die “linke antideutschee Bewegung” ist sehr
stark in den Reihen der Partei Die Linke und in der Rosa Luxemburg
Stiftung zu finden und hat beide unterwandert. Ein gutes Beispiel für
die gegenseitige Unterstützung beider Strömungen fand sich in
meiner Heimatstadt Kiel. Dort bedienten sich noch vor Kurzem die
Antideutschen aus der Antifa Räumlichkeiten, finanzieller Mittel und
ideologischer Unterstützung durch das ehemalige Regionalbüro Nord
Der Fraktion der Partei Die Linke. Genauer gesagt durch die
persönliche Unterstützung des ehemaligen Büroleiters Lorenz Gösta
Beutin, der heute klimapolitischer Sprecher seiner Fraktion und
Mitglied des deutschen Bundestages ist. Dieser hart gesottene
Antideutsche versuchte Jahre lang die linke Bewegung in Kiel in
angebliche Antisemiten und Israelfreunde zu spalten.
Woran
erkennt man einen Antideutschen?
Die
oben genannten beiden größeren Gruppen von Antideutschen tarnen
sich grundsätzlich im linken Schafpelz. Dass heißt sie sind
Anhänger der rechten zionistischen Ideologie und verbreiten anderes
rechtes Gedankengut wie man dem obigen Flugblatt gut entnehmen kann.
Das alles präsentieren sie als links und haben dabei, insbesondere
bei jungen Menschen auch Erfolg.
– Antideutsche
betrachten Israel und die USA als antifaschistische Staaten und ihre
Verbündeten.
– Antideutsche
belegen jeden der nicht ihrer Meinung ist als Antisemiten.
– Antideutsche
sind grundsätzlich Israelfreundlich und unterscheiden nicht zwischen
dem Staat Israel und seiner Bevölkerung.
– Antideutsche
sind grundsätzlich palästinafeindlich und begrüßen die Besetzung
Palästinas durch die israelische Armee.
Antideutsche
Demo
Antideutsche
sehen Juden in aller Welt und insbesondere im Staat Israel von
verschiedenen Seiten bedroht – sowohl durch das Fortbestehen einer
Ideologie der Volksgemeinschaft in den westlichen Ländern und
insbesondere in Deutschland („Postfaschismus“), als auch durch
die Ignoranz der europäischen Regierungen gegenüber einem
angeblichen erstarkenden Antisemitismus in der EU und in den
Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Besonders der virtuelle
Antisemitismus in vielen islamischen Ländern sei ein nicht zu
unterschätzender Angriff auf das Existenzrecht Israels und
Bestandteil einer „Antisemitischen Internationale“.
Der
deutsche Faschismus sei dabei das ideologische Vorbild dieser
„islamfaschistischen“ Bewegungen, die, in angeblicher Ähnlichkeit
zu den Nationalsozialisten, von dem Gedanken einer weltweiten
amerikanisch-jüdischen Verschwörung wie auch von einer
völkisch-nationalen Blut-und-Boden-Ideologie geprägt seien. Der
Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 und
zahlreiche Anschläge auf Synagogen und jüdische Menschen weltweit
seien Alarmzeichen für den unverändert starken antisemitischen
Vernichtungswillen in allen Teilen der Welt.
Aus
diesen Erkenntnissen heraus hat sich die Antideutsche Bewegung
entwickelt und ist heute selbst ein Teil der rechten Bewegung
geworden und dient somit vielen Feinden des Volkes. Im Bezug auf das
Flugblatt schreibt Diethard aus Stuttgart der Redaktion: „Das
Flugblatt dieser Antideutschen zeigt ja sehr klar ihre Gesinnung auf!
Nach ihrer Meinung sollen wir NATO und USA gegen die „bösen
Russen“ und „bösen Islamisten“ unterstützen. Damit sind sie
auch nicht mehr „antideutsch“, sondern für den deutschen
Imperialismus, der ja derzeit auf dieser Schiene fährt. Sie wollen
mehr Rüstung! Bitte, die Bundesregierung will das auch! Sie wollen
mehr Kriege gegen die „Islamisten“! Bitte, die Bundesregierung
ist munter dabei. Es ist eine heuchlerische und provokatorische
Gruppe“. Dazu ergänzt Kalle aus Sassnitz: „Was ist Antideutsch
in meinem Verständnis? Diese Leute sind also auch antinational und
verneinen dass mit den Kapitalismus aus verschiedenen Völkerschaften
mit gleicher oder ähnlicher sprachlicher Herkunft, Sprachbaum oder
Sprachverständnis ein einheitlicher nationaler Sprachstamm und somit
auch sprachliche Identität entstanden ist. Aus den verschiedenen
deutschen Spracharten, Dialekten entstand das moderne Hochdeutsch
welches die allermeisten Menschen sprechen welche sich als geborene
Deutsche verstehen“. Und aus dem sonnigen Malaga schrieb Andy: „Ich
stimme Kalle aus Sassnitz hier zu 100% zu… Ergänzen möchte ich
allerdings, dass gerade viele dieser Antideutschen die Verbrechen,
die von Israel, vor allen Dingen- gegen das palästinensische Volk
begangen werden, fast immer schöngeredet, relativiert oder sogar
noch gerechtfertigt werden. Für mich sind diese Leute im Prinzip der
verlängerte Arm des Imperiums (USA) und deren Vasallenstaaten“.
Zum
Flugblatt bemerkte Heinz aus Cuxhaven: „Mit ihrer Wortwahl, ihren
Beleidigungen demaskieren sie die Verfasser dieses Pamphlets selbst.
Es besteht nur aus Unterstellungen, Behauptungen und Beleidigungen.
Eigentlich wird ihm, auch durch meinen Kommentar, zu viel
Aufmerksamkeit geschenkt“. Nico aus Altenholz bemerkt dazu:
„Antideutsche sind ein grundlegendes Problem in der linken Szene!
Ein Thema mit dem dem sich die linke Gegenöffentlichkeit viel zu
selten beschäftigt, denn ich erlebe in meiner Funktion als Redakteur
von AmericanRebel immer wieder Unwissenheit über dieses rechte Pack
im linken Schafpelz und Verharmlosung der Gefahr die von diesen
Rechten ausgeht.
Wessen
Geistes Kind diese Typen sind haben sie mit dem vorliegenden
Flugblatt bewiesen“. Jürgen aus Berlin ergänzt dazu u. a.: „Das
ist ja wieder ein Schwachsinn! Übelst! Für mich liest sich das ja
wie direkt im sogenannten Verfassungsschutz, von den »kleinen
Adolfs« zusammengeschustert… Demonstration für Frieden soll
falsch sein? Aha, was wäre die Alternative? Für den krieg
demonstrieren oder Däumchen drehen? In den 80ern gab es in der 5.
Kolonne auch solche Tendenzen: Der Krieg sei der eigentliche Frieden
hieß es da (…)“.
Und
zum Schluss noch eine Bemerkung von Lothar aus Dresden: „(…) Mit
der Lüge von Frieden und Freiheit ziehen derzeit Militaristen,
Faschisten und linke wie rechte Demagogen „übers Land“, …. Das
geht auf keine Kuhhaut mehr! Abscheulich! Der „Krieg“ unter
linken und rechten Wirrköpfen ist deshalb auf das schärfste zu
verurteilen, weil er nicht das Problem löst!
Allein
wenn ich jetzt daran denke, in der Zeit wo ich schreibe oder Du dies
liest, wie viel Menschen auf diesem Erdball verhungern, verdursten,
bei militärischen Auseinandersetzungen zu Tode kommen, auf der
Flucht vor Kriegen sind und sich das alles Völkermord nennt!, dann
wird mir übel! (…).
Im
Namen der Redaktion darf ich für die vielen Kommentare danken und
alle Leser/innen auffordern ebenfalls ihre Meinung zu diesem
Flugblatt und zur Existenz der Antideutschen Bewegung als Kommentar
an zu fügen.
Des
weiteren werden weiterführende Artikel gesucht, die diesem kleinen
Beitrag noch angefügt werden sollen. Da dieser Artikel in der Liste
von „Ein neues Projekt“ gelistet wird, ist er auch jederzeit
zugänglich, erweiterbar und für Argumentesuchende zugänglich.
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